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7 Gründe, warum der stationäre Handel Online-Potenziale nicht nutzt

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Der Kampf des Fachhandels gegenüber einer „amazonisierten“ Welt ist keineswegs verloren. Vorausgesetzt, ungenutzte Potenziale werden erkannt.

Internet World Business zeigt Irrtümer und Chancen auf dem Weg in Richtung Omnichannel.
Von Dominik Haupt, GeschäftsführerAnzeige norisk Group

Irrtümer und Chancen

  1. Irrtum: Online Shops als reinen Frequenzbringer für die Fläche „anflanschen“
    Die Kundenbindung muss als kanalübergreifendes Gesamtkonstrukt gesehen werden. Wer lediglich online fokussiert, erntet selten den gewünschten Erfolg.
  2. Irrtum: Je besser der Online Shop technisch aufgerüstet wurde, desto höher ist die Differenzierung zum Wettbewerb
    Erst Kauferlebnisse, die stationär wie virtuell, wie aus einem Guss erscheinen, machen den Unterschied.
  3. Chance: Abkehr von der Zwei-Welten-Denke
    Händler sollten von Anfang an dafür sorgen, dass Verständnis und Transparenz für die unterschiedlichen Arbeitsweisen auf beiden Seiten vorhanden sind. Beide Bereiche sollten als gleichwertig für das Geschäft gelten.
  4. Chance: Sie wünschen Bitte? Stationär Handel braucht mehr Online-Verständnis
    Um Verkäufer, die jahrelange ihre Dienste auf den stationären Kundenservice ausgerichtet haben, stärker an das Online-Business zu gewöhnen, sollten sie damit regelmäßig konfrontiert werden.
  5. Chance: Online als digitalen Berater inszenieren
    Händler, die das bereits umsetzen, verstehen ihr Online-Geschäft als Marketinginstrument, um den Kunden individuell und prompt zu beraten, ob in der Nähe oder aus der Distanz.
  6. Chance: mehr Storytelling, weniger Warenpräsenz
    Bisher dominiert bei der Inszenierung der Produkte noch stark die reine Warenpräsenz, es darf viel mehr emotionale Impulse geben.
  7. Chance: Ohne Daten, keine Kundenbindung
    Digital-optimierte Kundenbindung wie bei Tante Emma? Nur fast, denn die hatte all ihre Kundenwünsche noch im Kopf.

Fazit:

Der Einzelhandel sollte sich ernsthaft Gedanken darüber zu machen, auf welche Weise sie ein Stück mehr des Online-Kuchens ergattern könnten. Denn der Kampf des Fachhandels gegenüber einer „amazonisierten“ Welt ist keineswegs verloren. Vorausgesetzt, ungenutzte Potenziale werden erkannt.

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