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So essentiell ist guter Content für den Webshop

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E-Commerce-Händler, die ihre Website inhaltlich auf Vordermann bringen wollen, sollten bei den Produktdetails sowie Liefer- und Rückgabebedingungen anfangen. Wer dem User unzureichenden Shop Content präsentiert, fördert Kaufabbrüche meint Experte Marc Bohnes, Director of Campaign Strategy bei Episerver

„E-Commerce-Händler, die ihre Website inhaltlich auf Vordermann bringen wollen, sollten bei den Produktdetails anfangen, genauso wie bei den Liefer- und Rückgabebedingungen. Das belohnen die Verbraucher – und bestrafen, wenn sie mit solchen Informationen unzufrieden sind.?

Bei der Wahl der richtigen Inhalte auf ihrer Website denken viele Online-Händler vor allem an Content Marketing: Möglichst große, emotionale Geschichten, welche die Kunden begeistern und zum Kauf inspirieren. Und es stimmt auch: Händler sollten den Verbrauchern unbedingt einen Grund bieten, länger auf der Website zu bleiben – doch guter und wirksamer Content fängt im Kleinen an.“

Das sind verkürzt seine Ratschläge:

  1. Verbraucher lassen sich gerne inspirieren – off- und online.
    Nutzeranalysen im E-Commerce ergeben, dass nur ungefähr jeden fünften Besucher einer Markenwebsite auch eine feste Kaufabsicht dahin führt. Der größte Teil möchte stöbern – und liest dabei so scheinbar langweilige Texte über Lieferbedingungen, Lieferzeiten, Zahlungsarten, Rückgabebedingungen und Kontaktinformationen. Am häufigsten werden in vielen Shops die Produktinformationen gelesen.
  2. Unzureichender Shop Content sorgt für Kaufabbrüche.
    Wenn Lieferbedingungen und Produktdetails nicht leicht zu finden sind oder gar fehlen, schreckt das viele kaufwillige Besucher ab und die Absprungrate beim Einkaufen steigt signifikant. Ungefähr genauso nachteilig sind ungenaue, falsche oder unvollständige Informationen. Händler, die diesen Content nicht pflegen, spüren auch das schnell im Warenkorb.
  3. Details, Details, Details.
    Es ist zwar zeitaufwendig, viele Details anzugeben, aber es lohnt sich. Außerdem müssen die Details möglichst genau sein, ungefähre Angaben reichen oft nicht aus. Das gilt für alle Produkte. Und natürlich muss der Content korrekt sein: Kaum etwas untergräbt das Vertrauen des Kunden so sehr wie eine falsche Angabe. Die Shops müssen auch darauf achten, dass sie die richtigen Informationen einfach auffindbar machen. Kunden stört es nämlich nicht, Informationen suchen zu müssen – sie nicht zu finden hingegen sehr.
  4. Händler müssen auch unabhängige Berater sein.
    Die Kunden müssen von einem Besuch auf der Händlerwebsite immer etwas mitnehmen, selbst wenn sie nichts kaufen. Das heißt, sie müssen schlauer sein als vorher. Das erhöht auch das Vertrauen und die Kundenbindung. Und wenn der Verbraucher dann doch bereit ist für den Kauf, denkt er an den Shop, der ihm bei seinen Recherchen am besten abgeholt hat.

Fazit:

„Wer seinen Shop Content optimieren will, sollte mit den kleinen Texten anfangen. Das ist auch kein Hexenwerk, hier muss also kein Werbetexter ran, hier geht es größtenteils um blanke Information. Wer keine gute Suchfunktion hat, sollte auch hier nachjustieren. Es ist im Grunde nie zu spät, das Shopping-Erlebnis in den jeweiligen Online-Kanälen auf Vordermann zu bringen. Doch je früher Händler das tun, desto besser. Einen enttäuschten Kunden wiederzugewinnen, ist viel schwerer, als einen neuen Kunden zu begeistern.“

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