(Quelle: shutterstock.com/William Potter )

So können Händler erfolgreich gegen Amazon bestehen

internetworld.de:

„Wer im E-Commerce erfolgreich sein will, kommt an Amazon nicht vorbei. Dieser Ansicht sind viele Webshop-Betreiber.“ Wie man auch ohne den Marktplatz-Riesen erfolreich im Online-Handel agieren kann, erklärt Alexander Wesselmann von Quisma.

„An Amazon kommst du nicht vorbei“. Ein Satz den man immer häufiger hört, möchte man im Internet Produkte verkaufen. Und es stimmt ja: Die Marktmacht des Multis wächst, immer mehr User setzen Amazon gleich mit gutem Service und guten Preisen – und das mittlerweile annähernd branchenübergreifend. Das Ergebnis: Einer Studie der IFH Köln zufolge fließt knapp jeder zweite Euro vom Umsatz des deutschen Online-Handels Amazon zu (IFH Köln: „Amazonisierung des Konsums„, Köln 2018).

Ein zentraler Erfolgsfaktor des Internet-Riesen: Amazon verfügt über ein Wissen, das im Gegensatz zu den Datenschätzen „normalsterblicher“ Online-Händler an Zauberei grenzt. Eigentlich ist Amazon Gandalf. Doch wie Gandalf kann man Amazon nicht in die Karten schauen. Und die Beweggründe, die es für diese Entscheidung, jenes Ranking oder die ein oder andere Buy-Box gibt, werden wohl in den seltensten Fällen klar – Zauberer eben.

Vom Wegzaubern und Zerteilen der Margen ganz zu schweigen. Dass man „an etwas nicht vorbei kommt“, bedeutet aber in erster Linie einmal, dass man sich damit auseinander setzen muss. Und das trifft auf Amazon eindeutig zu. Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzung können allerdings abhängig von den eigenen Zielen vielfältig sein.

4 Thesen um besser gegen Amazon zu bestehen

  1. Händler müssen sich im Dropshipping-Birkenstock-Spektrum positionieren.
  2. Die McDonald’s Vermutung: Amazon wirkt auf Kunden ziemlich unpersönlich.
  3. Kunden wollen persönlich angesprochen werden.
  4. Die individuelle Shop-Identität macht den Unterschied.

8 Tipps für die erfolgreiche Individualisierung des Webshops

  1. Sorgen Sie dafür, dass die Usability in der Navigation und im Check-Out auf Amazon-Niveau ist und testen Sie, gezielt darüber hinauszugehen.
  2. Seien Sie technisch auf der Höhe und haben Sie ihre Ladezeiten im Blick.
  3. Zeigen Sie neuen Usern auf einen Blick, dass Ihr Service auf einem Level mit Amazon ist.
  4. Passen Sie die Personalisierung Ihres Shops mit Recommendations, GroupMotivation und Incentives auf Wettbewerbsniveau an.
  5. Testen Sie persönliche Ansprachen, Landing-Pages, Produktdetailseiten.
  6. Setzen Sie sich mit Ihren SEO- und Datenexperten zusammen und sichten Sie die Möglichkeiten Ihre strukturierten Daten zum Vorteil Ihrer User zu nutzen.
  7. Konvertieren Sie ihnen unbekannte User bis zur Schmerzgrenze, an der Sie sich auf Amazon gegebenenfalls ohnehin bewegen.
  8. Nutzen Sie alle Informationen, die Sie über die User zum Zeitpunkt haben. Verknüpfen Sie zum Beispiel Ihre generischen Search-Kampagnen mit einer personalisierten Landing-Page-Strategie.

Fazit:

Wenn Onlinehändler ihre Marge nicht an Amazon weitergeben wollen, müssen sie sich etwas überlegen. Mit dem JTL Shop spielen sie auf technischer Seite in jedem Fall vorne mit und haben alle Optionen offen.

Den kompletten Artikel lesen: internetworld.de

You Might Also Like